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Pressemitteilung Werra-Meißner-Kreis

Meldung aus Neu-Eichenberg

Umweltschutzpreis 2015 verliehen

 

Zum 22. Mal wurde jetzt der Umweltschutzpreis des Werra-Meißner-Kreises verliehen. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder eine ganze Reihe von Vereinen, Verbände und Einzelpersonen aber auch Schulklassen und Kindergärten um den Preis der mit insgesamt rund 2500,- Euro dotiert ist.

 

In der Bewerbungsfrist bis zum 01.04.2015 gingen 21 Bewerbungen ein. Eine Jury unter Vorsitz des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Rainer Wallmann bewertete die eingereichten Beiträge und hat dem Kreisausschuss eine Empfehlung übermittelt, der dieser folgte. Danach wurden die Preise wie folgt vergeben:

 

·  Der 1. Preis geht mit einer Dotierung von 400 Euro an „Die Kinder vom Cyriakusbach“ in Eschwege.

 

·  Zwei 2. Preise in Höhe von 300 Euro gehen an den Waldkindergarten Waldwichtel, Witzenhausen (Benjeshecke) und die Berufliche Schulen Eschwege, Klasse 11 Mechatronik, (Windparks und Stromsparen).

 

·  Drei Beiträge in der Höhe von 200 Euro stehen auf dem 3. Platz:

•           Johannisbergschule Witzenhausen (Werkstoffe und Wertstoffe)

•           Valentin-Traudt-Schule Großalmerode (Garten, Recycling)

•           Kindergarten Weidenhausen (Papierrecycling)

 

Die Jury sah einen Beitrag, dotiert mit 100 Euro auf dem 4. Platz:

•           Pestalozzischule Eschwege (Feuchtbiotop)

 

Folgende 7 Beiträge erhielten einen Anerkennungspreise in Höhe von 50,00 Euro und eine Teilnahmeurkunde:

•           Johannisbergschule (Schulgarten AG)

•           Heimatverein Niddawitzhausen (Beete für Kinder)

•           Adam-von-Trott Schule (Umwelttag)

•           Transition Town (Mensch im Wandel)

•           Kleeblattschule Wehretal (Schulgarten)

•           Kesperschule Witzenhausen (Schulgarten)

•           Gelstertalschule Witzenhausen (Schulgarten)

 

Die weiteren Teilnehmer am Wettbewerb wurden für ihre Teilnahmen mit Kräutermischungssamenkugeln mit sowie eine Teilnahmeurkunde belohnt.

 

 

Vorstellung der prämierten Beiträge:

 

·  Johannisbergschule Witzenhausen

 

Herr Ender und Herr Fahrendorff, zwei Studenten der ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen, haben sich mit der Idee „Essbarer Schulteich“ beworben.

Auf dem Gelände der Johannisbergschule ist im Herbst 2014 ein Naturteich angelegt worden. Die Schulgarten AG übernimmt in den nächsten 2 Jahren die Pflege. Bei der Bepflanzung werden ausschließlich essbare Pflanzen platziert.

 

·  Heimatverein Niddawitzhausen

 

Der Heimatverein Niddawitzhausen hat sich mit der Anlage eines Gartens für Kinder beworben.

15 kleine Beete werden von Kindern und Ihren Müttern gepflegt. Benachbart wird 2015 eine Insektenwiese mit Hotel eingerichtet.

 

·  Johannisbergschule Witzenhausen

 

Die Johannisbergschule hat sich mit dem Projekt Werkstoffe sind Wertstoffe beworben. Dabei stand die Erforschung der Werkstoffe Papier und Kunststoff im Mittelpunkt. Es wurden Versuche zu den Recycling-Verfahren durchgeführt. Beispielsweise wurde die Abbaubarkeit verschiedener abbaubarer Müllbeutel untersucht.

 

·  Valentin-Traudt-Schule Großalmerode

 

Der Jahrgang 7 hat sich mit den Themen „Recycling, Müll und Umfrage Umweltschutz“ beworben und stellte die Wichtigkeit der korrekten Mülltrennung heraus. Die Gruppen besuchte verschiedene Verwertungsanlagen (Heizkraftwerk Kassel, Kompostanlage) und führten eine Umfrage zum Thema Umweltschutz an der Schule durch. Weiterhin bewarb sich der Jahrgang 7 mit dem Schulgarten-Projekt. Der Jahrgang 9 bewarb sich mit unterschiedlichen Themen zum Kontext Wasser. Alle Themen waren inhaltlich und zeitlich verzahnt.

 

·  Kindergarten Weidenhausen

 

Der Kindergarten Weidenhausen bewarb sich mit dem Thema: „Aus Müll etwas Neues machen“. Bei der Bewerbung wurde das Recycling von Papier dokumentiert. Die Kinder basteln z.B. Geschenkanhänger und Grußkarten aus selbst hergestelltem Recyclingpapier.

 

·  Die Kinder vom Cyriakusbach, Eschwege

 

5 Kinder haben sich mit einer Säuberungsaktion am Cyriakusbach in Eschwege beworben. Diese war nicht von der Schule vorgegeben, sondern entwickelte sich beim Spielen am Bach. Kinder ärgerten sich über den vielen Müll im und am Bach machten Fotos, sammelten Unterschriften und informierten die Stadtverwaltung. Die Presse war einbezogen und der städtische Bauhof holte den Müll ab.

 

·  Adam-von-Trott Schule Sontra

 

Die Schule bewarb sich mit Aktivitäten rund um den Umwelttag 2014 der Adam-von-Trott-Schule am 04. Juli.2015. An diesem Tag haben die Schülerinnen und Schüler außerschulische Lernorte zu 16 verschiedenen Umweltthemen besucht.

 

·  Berufliche Schulen Eschwege, Klasse 11 Mechatronik

 

Die Klasse hat sich im Rahmen des Wettbewerbs „Windparks – nein danke“ der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Thema Windkraft im WMK auseinandergesetzt. Dafür wurden Interviews geführt und Gäste eingeladen. Als weiteren Baustein der Bewerbung haben die Schülerinnen praktische Stromsparmöglichkeiten für die Schule entwickelt und diese an die Kreisverwaltung weitergeleitet.

 

·  Pestalozzischule Eschwege, Klassen M1 und M2

 

Die Klassen bewarben sich mit dem Projekt „Jung und Alt für den Erhalt des Feuchtbiotops Mengelsloche Oberhone“. Die Aktion wurde von Menschen dreier Generationen durchgeführt. Eingebunden war z.B. auch der Naturpark Meißner Kaufunger Wald. 5 Teiche wurden durch die Kinder gepflegt. Die Aktion wurde durch die Presse begleitet.

 

·  Wald- und Naturkindergarten Witzenhausen

 

Durch die Rodung einer alten Kirschbaumplantage und die Neupflanzung von Niedrigstamm-Kirschbäumen wurden viele Tiere ihrer Lebensräume beraubt. Die Kinder haben daraufhin ein Benjesheckenprojekt gestartet, um den Tieren zu helfen. Die Aktion wurde mit dem Aufhängen einer Infotafel ergänzt.

 

·  Mensch und Stadt im Wandel, Transition Town, Witzenhausen

 

Die Initiative Transition Town bewarb sich mit dem Samenfest und den sonstige Aktivitäten der letzten Jahre u.a. dem Lebensmittelverschenkregal.

 

·  Kleeblattschule Wehretal

 

Die Kleeblattschule bewarb sich mit dem Projekt Schulwald. Auf dem 1 ha großen Schulwald wurden Maßnahmen wie pflanzen, pflegen, Nistkästen bauen und aufhängen oder Müll sammeln durchgeführt. Die Aktionen sind auch auf der Homepage der Schule dargestellt.

 

·  Kesperschule Witzenhausen

 

Die Kesperschule bewarb sich mit dem Projekt Schulgarten mit dem Gartenmobil. Das Lernen im Schulgarten soll durch den Einsatz eines mobilen Gewächshauses ergänzt und professionalisiert werden. Es bietet nach seiner Fertigstellung als Niedrigenergiegewächshaus auf engsten Raum viele Einsatzmöglichkeiten

 

·  Gelstertalschule Witzenhausen

 

Die Gelstertalschule hat sich mit dem ganzheitlich ausgerichteten und nach den Prinzipien der Permakultur gestalteten Schulgartenkonzept beworben.