Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises
Meldung aus Neu-EichenbergPressemitteilung
Eschwege, den 15. September 2016
Suchtberatungsführer erscheint in aktualisierter Form
Mit der vierten Auflage des Suchtberatungsführers werden den Bürgerinnen und Bürgern und den interessierten Institutionen alle Angebote im Werra-Meissner-Kreis, die sich mit dem Thema Sucht beschäftigen, vorgestellt.
Von Beratungsstellen über ambulante und teilstationäre bis hin zu stationären Hilfen reicht das breite Spektrum, das alle Altersgruppen und Suchtformen abdeckt. Zwar stehen nach
wie vor die stoffgebundenen Süchte, also die Abhängigkeit von Alkohol und Drogen, im Vordergrund, einen immer breiter werdenden Rahmen nehmen jedoch die nicht stoffgebundenen Süchte wie z. B. Spiel-, Ess- oder Computersucht ein.
Die Ursachen für die Entstehung dieser Süchte sind vielfältig und müssen im Einzelfall genau ergründet werden, um eine erfolgreiche Behandlung durchführen zu können. Hierbei ist
immer die Hilfe von Personen oder Institutionen erforderlich, die sich für diese Arbeit
spezialisiert haben. Die Auswirkungen von Sucht in sozialer und gesundheitlicher Hinsicht betreffen in erster Linie die an der jeweiligen Sucht erkrankte Person. Meistens ist aber auch
das soziale Umfeld, wie die Familie, die Kinder, die Kollegen von den Auswirkungen massiv betroffen. Sollte die süchtige Person nicht den Weg zu geeigneten Hilfen finden, so ist es
umso wichtiger, dass sie sich um Rat an eine der in der Broschüre angegebenen Stelle wendet. Übrigens: die Angebote sind meistens kostenlos.
Der Suchtberatungsführer wurde von den Mitgliedern der AG Sucht im Werra-Meissner-Kreis erstellt und ist beim Fachbereich Gesundheit, Verbraucherschutz und Veterinärwesen,
Luisenstr. 23c, 37269 Eschwege, Tel.: 05651 9592-20 oder 23, erhältlich.
Die Angebote können auch im Gesundheitsnetz des Werra-Meißner-Kreises, www.gesundheitsnetz-wmk.de aufgerufen werden.
Die offizielle Veröffentlichung des Suchtberatungsführers fand im Rahmen des Treffens der AG Sucht am 7. September 2016 statt. Anlässlich der Veröffentlichung hielt Frau Dr. med. Beate Hahne, Chefärztin des Zentrums für Psychiatrie & Psychotherapie sowie der Abteilung Interdisziplinäre Altersmedizin-Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Klinikum Werra-Meißner,
einen Vortrag zum Thema Sucht im Alter.