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Pressemitteilung des Werra-Meißner-Kreises

Meldung aus Neu-Eichenberg
Bildunterschrift: 45 Schlüsselakteure aus den Bereichen Bildung, Ausbildung, Arbeit, Wirtschaft und Verwaltung waren beim  6. Ausbildungs- und Arbeitsmarktworkshop anwesend. (Bild vergrößern)

Pressemitteilung

Eschwege, den 30.01.2017

 

 

Landrat Reuß diskutiert mit Akteuren der kommunalen Arbeitsmarktpolitik über Strategien

 

„Die gute Botschaft ist, dass die Arbeitslosenquote im Werra-Meißner-Kreis mit ca. 5,8 % aktuell einen sehr niedrigen Stand hat, die Wirtschaft sich gut entwickelt hat und viele Maßnahmen zur Integration in Arbeit 2016 erfolgreich waren“, so Landrat Reuß zu Beginn des 6. Arbeitsmarktworkshops im Werra-Meißner-Kreis. Er dankte damit den anwesenden 45 Schlüsselakteuren aus den Bereichen Bildung, Ausbildung, Arbeit, Wirtschaft und Verwaltung für das Engagement, die gute Zusammenarbeit mit dem Werra-Meißner-Kreis und die Umsetzung von neuen, innovativen Projekten, von denen sechs ausgewählte vorgestellt wurden. So wurden 2016 u. a. spezielle Programme zur Berufsorientierung für Frauen mit Kindern, zur Unterstützung für Auszubildende, um einem Ausbildungsabbruch zu vermeiden, zum Kennenlernen von Berufsfeldern und Unternehmen für Schülerinnen und Schüler umgesetzt oder Arbeitsgelegenheiten für geflüchtete und zugewanderte Menschen geschaffen und berufliche Chancen für körperlich und seelisch beeinträchtigte Menschen eröffnet.

 

Mit der Neugestaltung der Arbeitsmarktförderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration im Jahr 2011 erhält der Werra-Meißner-Kreis Landesmittel und Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds, um benachteiligte Zielgruppen gezielt zu fördern. Von Seiten des Ministeriums unterstrich Herr Dr. Mittermüller den Netzwerkgedanken der Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie, der nach seiner Auffassung im Werra-Meißner-Kreis vorbildlich gelebt wird. Er stellte auch für 2017 Landesmittel in Höhe von 580.000,00 € in Aussicht. „Die Budgets tragen dazu bei, dass der Werra-Meißner-Kreis als Akteur aktiv in der Arbeitsmarktpolitik eigene Projekte umsetzen und wichtige Angebotslücken schließen kann“, so Landrat Reuß.

 

Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden neue Bedarfe diskutiert und zusammengetragen. Unterstrichen wurde hier von den Experten, dass bei allen Projekten mit geflüchteten Menschen der Spracherwerb, die praktischen Tätigkeiten und kulturelle Themen kombiniert werden sollten. „Mit einzelnen interessierten Trägern werden in den nächsten Wochen Gespräche zur Umsetzung von Projekten geführt und mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration eine Zielvereinbarung über die Mittelverwendung in 2017 geschlossen“, so Ilona Friedrich zum weiteren Vorgehen des Werra-Meißner-Kreises.