Neuausbildung von Freizeitbetreuern
Meldung aus Neu-EichenbergNach einem Jahr Pause startet die Kreisjugendförderung Ende Februar - unter der Voraussetzung, dass die Corona-Lage dies zulässt und unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsvorschriften - in die neue Ausbildungsreihe für Betreuer. Zum Auftakt gibt es für alle Neugierigen einen Schnuppertag am 28. Februar, bei dem die Ausbildung und die Aufgaben der angehenden Betreuer vorgestellt werden. Praktischen Übungen zum Kennenlernen, zur Anleitung von Gruppen, zur Zusammenarbeit im Team oder zur Einschätzung pädagogischer Situationen helfen dabei zu prüfen, ob diese Aufgabe wirklich zur eigenen Person passt.
„Wir suchen junge Leute zwischen 17 und 27 Jahren, die als zukünftige Freizeitbetreuer bereit sind sich auf eine intensive, herausfordernde, dabei verantwortungsvolle und ziemlich einmalige Erfahrung einzulassen“, beschreibt Kai Siebert von der Kreisjugendförderung die Ausbildung. „Auch wenn wir noch nicht genau wissen welche Spielräume uns die Pandemie jeweils lässt“, so Siebert weiter, „halten wir es für wichtig, dass Seminare und Freizeiten für Kinder und Jugendliche endlich wieder stattfinden – und dafür brauchen wir dringend junge Menschen die uns helfen diese ehrenamtlich zu leiten und zu organisieren.“
Fortgesetzt wird die Ausbildung mit einem Wochenendseminar vom 19. - 21. März in Reichenbach, bei dem dann erfahrene und neue Betreuer gemeinsam in die Ausbildung einsteigen und sich mit Themen wie Programmgestaltung, Freizeitpädagogik, den zukünftigen Teilnehmern und organisatorischen Fragen beschäftigen. In den Osterferien folgt ein Tag zum Thema Recht und das dort gelernte wird tags darauf bei einem gemeinsamen Ausflug auf seine Umsetzung in der Praxis überprüft.
Weiter geht die Reihe mit einem Praxisprojekt, bei dem die angehenden Betreuer ein Wochenendseminar für Kids planen, durchführen und auswerten. Es folgt ein Teamfindungstag und ein Vorbereitungswochenende, bei dem die konkreten Freizeit- und Seminarteams mit den spezifischen Anforderungen ihrer Einsatzgebiete von der Selbstversorgung bis zum Kinderprojekt dann im Mittelpunkt stehen. Wer sich genauer über Inhalte und Termine informieren will findet weitere Informationen sowie die Möglichkeit zum Anmelden online unter www.feripro-wmk.de.
Die Teams für die Freizeiten setzen sich nach Interesse, Grad der Erfahrung und Sympathie zusammen, für den Einsatz wird eine kleine Entschädigung gezahlt, die Teilnahme an der Ausbildung ist kostenfrei. „Natürlich ist der Job eines Betreuers schon mit viel Aufwand verbunden. Aber wir haben immer wieder den Eindruck, dass sowohl die tolle Zusammenarbeit mit anderen Gleichgesinnten in einer echten Verantwortungssituation als auch die immense Bedeutung des Erlernten für Ausbildung und spätere berufliche Situationen dafür mehr als entschädigt“, berichtet Kai Siebert. Wer sich genauer informieren will kann auch bei der Kreisjugendförderung unter der 05651 3021451 oder per Mail unter nachfragen.