Achtes Klimaschutzforum des Werra-Meißner-Kreises als online Veranstaltung ein voller Erfolg
Meldung aus Neu-EichenbergErstmals fand in diesem Jahr das Klimaschutzforum des Werra-Meißner-Kreises, bei dem jährlich der Umsetzungsstand des Klimaschutzkonzeptes vorgestellt wird, im Online-Format statt.
Lediglich die Referenten der Kreisverwaltung Dr. Rainer Wallmann, Holger Schülbe und Gabriele Maxisch waren im Veranstaltungsraum in Oberhone anwesend. Der Referent Dr. Felix Richter vom Witzenhausen Institut wurde zugeschaltet. Insgesamt 39 Interessierte aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Privatpersonen nahmen an der ca. 2-stündigen Online-Veranstaltung teil und diskutierten rege über die Beiträge.
Umweltdezernent Dr. Wallmann eröffnete die Veranstaltung mit dem positiven Ergebnis, dass bei einer Umfrage der Europäischen Investitionsbank über 80% der Befragten die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen realisiert haben. „Das Bewusstsein für die Klimakatastrophe ist scheinbar angekommen, jetzt müssen dringend die entsprechenden Taten folgen“, so Dr. Wallmann.
Als besondere Highlights der Vorträge kann man herausstellen, dass der Stromverbrauch trotz immer neuer Verbraucher im Kreis tendenziell rückläufig ist und durch Strom aus regenerativen Quellen bereits sogar eine über 100%ige Deckung des im Werra-Meißner-Kreis verbrauchten Stroms besteht. Die Windkraftanlagen produzieren aktuell Strom für ca. 84.000 private Haushalte mit 3 Personen.
Nach den umfangreichen und informativen Vorträgen fasste Dr. Wallmann die Ergebnisse so zusammen: „Wir haben viel geschafft, aber es ist auch noch viel zu tun!“
Im Jahr 2022 wird das Klimaschutzkonzept des Kreises aktualisiert, womit zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen neue Impulse gesetzt werden. Das übergeordnete Ziel ist, die Klimaneutralität des Kreises 10 Jahre früher zu erreichen. Das Ziel wird von 2050 auf 2040 vorverlegt.
Die Veranstaltung endete in der Hoffnung, dass man sich im Jahr 2022 zum 9. Klimaschutzforum wieder in einer Präsenzveranstaltung treffen kann. Diese Veranstaltungen wurde in der Regel von ca. 80 Personen besucht.
Für Auskünfte steht die Umweltberaterin Gabriele Maxisch telefonisch unter 05651 302-4751 oder per E-Mail an gerne zur Verfügung.