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Kreis übernimmt 92,00 Euro Nebenkosten; empfiehlt derzeit keine Anmietung von privaten Wohnraum durch Flüchtlinge

Meldung aus Neu-Eichenberg

Der Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreis hat in seiner Sitzung am 27.04.2022 beschlossen, dass Geflüchtete aus der Ukraine, die privat untergekommen sind, eine Pauschale für Nebenkosten erhalten. ‎Die Pauschale beträgt ca. 92,00 Euro je Person und Monat. Mit der Pauschale sind die verbrauchsabhängigen Bedarfe gedeckt. In der Pauschale sind auch Bedarfe für Strom enthalten. Diese belaufen sich für eine volljährige Einzelperson auf ca. 38 Euro pro Monat und werden direkt an die Leistungsberechtigten ausgezahlt. Der Restbetrag von 54,00 Euro kann auf Antrag ausgezahlt werden. Entsprechende Vorlagen sind auf den Sonderseiten Ukraine-Krieg unter www.werra-meissner-kreis.de/ukraine-krieg und www.integrationsnetz-wmk.de/hauptmenue/sonderseite-ukraine abrufbar.‎

 

Die Kreisverwaltung weist zudem darauf hin, dass für geflüchtete Menschen aus der Ukraine eine regelhafte Übernahme von Kosten für privaten ‎Wohnraum derzeit nicht möglich ist. Den Betroffenen wird empfohlen derzeit keine vertraglichen ‎Verpflichtungen einzugehen.‎

 

Eine mögliche Gesetzesänderung könnte im Laufe des Jahres den Zugang zum SGB (SGB II und XII) ermöglichen. Aber auch dann ist die Anmietung von Wohnraum nur nach Rücksprache mit dem Jobcenter/Sozialamt zu angemessenen Kosten möglich.

 

Derzeit liegt die Finanzierungsquote aller seit Kriegsbeginn eingegangen Sozialleistungsanträge bei 81 Prozent. Fast die Hälfte aller Anträge wurde bereits abschließend bearbeitet und eine mehrmonatige Leistungsbewilligung erteilt.