Energiesparen durch den Ukraine-Krieg besonders im Focus
Meldung aus Neu-EichenbergDurch den Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden extremen Preissteigerungen für Gas und Öl, aber auch für andere Energieträger und Produkte, gewinnt der sparsame Umgang mit Energie eine zusätzliche Bedeutung. Auch aus Gründen des Klimaschutzes sind Energiesparen und auch der deutlich schnellere Ausbau erneuerbarer Energien, wie z. B. Sonnenenergie, Windkraft und Biomasse, dringend erforderlich.
Viele Menschen halten Klimaschutz für schwer umsetzbar und können ihr alltägliches Verhalten und die Wirkungen auf das Klima nicht einschätzen, stellen Klimaschutzmanager Holger Schülbe und Umweltberaterin Gabriele Maxisch während ihrer Arbeit häufig fest.
„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern“, ermuntert Umweltdezernent Dr. Rainer Wallmann. „Die enormen Herausforderungen der Klimakrise sowie der aktuellen Energieknappheit können wir nur bewältigen, wenn Alle mitmachen – im Großen und im Kleinen“, so Wallmann weiter. Der Glaube, „Mein kleiner Beitrag kann nichts bewirken!“, ist falsch. Jede eingesparte KWh Strom, Wärme und jeder eingesparte Liter Kraftstoff schützt das Klima und trägt zur Sicherung unserer Energieversorgung bei.
Der Flyer des Werra-Meißner-Kreises „Energiespartipps - Sparen Sie Energie und Geld…und schützen Sie unser Klima“ zeigt Möglichkeiten auf, sich im Alltag mit wenig Aufwand klimafreundlich zu verhalten.
Der Flyer, mit vielen Anregungen kann auf der Homepage des Kreises unter dem Button „Klimaschutznetz Werra-Meißner“ heruntergeladen werden:
Hier nur einige Beispiele aus dem Flyer:
- Kein Licht in Räumen, in denen sich niemand aufhält, Umrüstung auf LED Beleuchtung
- Stand-by-Betrieb vermeiden
- Stromverbrauch an Geräten mit Messgeräten kontrollieren (Ausleihe bei Stadtwerken)
- Keine Verschwendung von Wärme durch Fensterkipplüftung oder offene Türen
- Zimmertemperatur etwas reduzieren. Ein Grad weniger bringt eine Energieeinsparung von 6 Prozent
- Regionale Produkte kaufen und allgemein auf Langlebigkeit der Waren achten
- Alternativen zum Auto prüfen, evtl. Fahrgemeinschaften bilden, Vorausschauende Fahrweise senkt den Verbrauch
Weitere Fragen über E-Mail: oder per Telefon-Nr.: 05651 302-4751